Beschreibung der Tour:
Über das Felstor am Weißensee zur Burgruine Falkenstein und über den Gratweg zum Einerkopf und Zwölferkopf und weiter zum Alatsee
Kurzbeschreibung:
Parkplatz Fischbichel - Weißensee - Felstor - Hugo-Ludwig-Steg - Magnusruh - entlang des Weißenseeberg - Burghotel Falkenstein - Burgruine Falkenstein - Mariengrotte - Gedenkstätte 97. Jägerdivision Spielhahnjäger - Einerkopf (1.252m) - Zwölferkopf (1.283m) - Salober (1.288m) - Via Alpina Purple A63 - Vierseenblick (Weißensee - Hopfensee - Forggensee - Bannwaldsee) - Neue Saloberalpe - Maximiliansweg - Alatsee - Saloberstraße - Parkplatz
Informationen und Sehenswertes zur Tour:
Der Wassermann im Weißensee
Im Weißensee lebte in alter Zeit ein mächtiger Wassermann. Es hieß, er habe Macht über das Wetter, die Winde, die Wolken, den Regen. Die Einheimischen hatten einen eigenen Gebetsspruch für ihn, um ihn zu besänftigen. Noch vor gut 200 Jahren war es bei den Bauern in Weißensee Brauch, in der Osterzeit allerlei Geweihtes in den See zu werfen, um sich vor Hagelschlag zu schützen.
Manche haben ihn gesehen, wie er mit seiner schillernden Fischhaut langsam durchs Schilf watete. Niemals verließ er das Wasser, denn er brauchte es, wie wir Menschen die Luft zum Atmen. Sein Bart reichte bis zu den Knien.
Manchmal verwickelte er sich darin, dann war er sich ins Wasser und strampelte wild umher, dass es nur so platschte und spritzte.
Dann und wann saß er am Ufer in der Sonne und nähte seine zerrissene Fischhaut. Eine harte Brise diente ihn als Nadel, sein Barthaar als Faden. Dabei murmelte er unverständliche Worte. So mancher glaubte, er zaubere damit das Wetter vorbei.
Wasserwesen verwandeln ständig ihre Gestalt. So zeigte sich der Wassermann auch als riesiger Hecht. Wenn ein Fischer mit seinem Boot hinausfuhr, den Riesenhecht an die Angel bekam und dabei ins Wasser fiel, dann sagten die Leute, der Wassermann wollte den Mann in die Tiefe seines Reiches locken. Wer weiß, vielleicht wohnte er am Grunde des Sees in einem Palast zusammen mit wunderschönen Seejungfrauen.
Quelle: Info Tafel